Joan Heinrich Franz PilleAlter: 47 Jahre1792–1840
- Name
- Joan Heinrich Franz Pille
- Vornamen
- Joan Heinrich Franz
- Nachname
- Pille
Geburt | 5. November 1792 28 26 |
Tod einer mütterlichen Großmutter | Maria Agnes Schockemöhle 16. April 1808 (Alter 15 Jahre) |
Tod eines Vaters | Heinrich Arnd Tanklage 1828 (Alter 35 Jahre) |
Heirat | Caroline Sahlfeld — Diese Familie ansehen 26. Januar 1839 (Alter 46 Jahre) Notiz: Joan Heinrich Pille und Caroline Sahlfeld hatten zusammen 2 Kinder
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Tod | 17. Februar 1840 (Alter 47 Jahre) |
Geburt eines Sohns #1 | Franz Joseph Pille 2. September 1841 (18 Monate nach Tod) |
Geburt eines Sohns #2 | Caspar Heinrich Pille 21. Oktober 1843 (3 Jahre nach Tod) |
Familie mit Eltern |
Vater |
Heinrich Arnd Tanklage Geburt: 10. März 1764 Tod: 1828 |
Mutter |
Maria Elisabeth Pille Geburt: 23. Dezember 1765 17 — Steinfeld Tod: 15. April 1840 — Steinfeld |
Heirat: 9. Juli 1788 — |
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4 Jahre er selbst |
Joan Heinrich Franz Pille Geburt: 5. November 1792 28 26 Tod: 17. Februar 1840 |
Familie mit Caroline Sahlfeld |
er selbst |
Joan Heinrich Franz Pille Geburt: 5. November 1792 28 26 Tod: 17. Februar 1840 |
Ehefrau |
Caroline Sahlfeld Geburt: 12. Dezember 1815 42 27 Tod: 22. Dezember 1888 — Steinfeld-Schemde |
Heirat: 26. Januar 1839 — |
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3 Jahre Sohn |
Franz Joseph Pille Geburt: 2. September 1841 48 25 — Steinfeld |
2 Jahre Sohn |
Caspar Heinrich Pille Geburt: 21. Oktober 1843 50 27 — Steinfeld-Schemde Tod: 27. Juni 1921 — Holdorf Ihorst |
Joseph Schröder + Caroline Sahlfeld |
Ehefraus Ehemann |
Joseph Schröder Geburt: 22. April 1824 48 40 — Damme Tod: 18. November 1892 — Steinfeld-Schemde |
Ehefrau |
Caroline Sahlfeld Geburt: 12. Dezember 1815 42 27 Tod: 22. Dezember 1888 — Steinfeld-Schemde |
Heirat: 14. Oktober 1847 — Steinfeld, VEC, NI, DE |
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10 Monate Stieftochter |
Elisabeth Pille Geburt: 12. August 1848 24 32 — Steinfeld Tod: 17. November 1896 |
4 Jahre Stiefsohn |
Bernhard Pille Geburt: 5. September 1852 28 36 — Steinfeld Tod: 3. Juni 1918 — Steinfeld-Schemde |
3 Jahre Stiefsohn |
Franz August Pille Geburt: 27. März 1855 30 39 — Steinfeld Tod: 27. März 1919 |
4 Jahre Stiefsohn |
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Heirat | Joan Heinrich Pille und Caroline Sahlfeld hatten zusammen 2 Kinder |
Im südlichen Oldenburg, zwischen Steinfeld und Damme erstreckt sich zu beiden Seiten der Bundesstraße die Bauernschaft Schemde, die bis auf den heutigen Tag verhältnismäßig dünn besiedelt ist. Etwa 1,5 km westlich der Straße liegt der heutige Hof Pille.
Aus der arrondierten Lage des Hofes geht hervor, dass er etwa um 1.000 n. Chr. besiegelt sein muss. Zu dieser Zeit war die Umgebung des jetzigen Hofes ein etwa 50-70 ha großes Kultgebiet, dessen Mittelpunkt das heutige noch als Flurname „Ewigkeit“ genannte Gelände ist (ewen = Gericht, ewenheit = Gerichtsplatz). Andere noch heute übliche Bezeichnungen wie “Judenkackhoff„(jödde = jutte = Freya und Kackhoff = Freistätte,Asyl), „Dornbusch“ (doof = Thor), „Hölle“, „Fegefeuer“, „Himmelreich“ deuten ebenfalls auf die Richtigkeit dieser Vermutung hin.
Die Bauernschaft Schemde ist seit 1187 für die Pastorswahl berechtigt. Zu dieser Zeit war der Hof „Pille“ bereits Vollerbe.
Der Name „Pille“ (Bille) wird erstmalig in Urkunden aus dem Jahr 1498 und 1593 genannt. Er leitet sich ab vom sächsischen „bille - byl“, abgeändert in „weil“ und heißt „feuchtes Wiesengelände mit Gestrüpp“. (Noch heute liegt der Wirtschafts Hof in einer Niederung). Das es zutrifft, geht aus der Flurbezeichnung „Billengaorn“ hervor, die ein erhöhtes Gartengelände im Sumpfe unweit des Hofes darstellt. Schwere Zeiten für den Hof waren nach dem 30-jährigen Kriege. Die Stelle war zeitweise verheuert und zum großen Teil wüst. Zweimal wurde sie während des 30-jährigen Krieges von den Schweden und Spaniern ausgeplündert. Eine alte Hofchronik schreibt, dass 1665 nur 16 Scheffelsaat Land bewirtschaftet wurden, 2 Pferde, 2 Kühe, 2 Schweine und 40 Schafe vorhanden waren; wogegen 1545: 6 Pferde, 4 Ochsen, 11 Milchkühe, 16 Rinder, 20 Schweine und 50 Schafe gehalten wurden. Bessere Zeiten für die Stelle kam um die Zeit des 18. Jahrhundert; dagegen haben die Jahre der Continentalsperre wieder Rückschläge gebracht. Infolge Erbabtretungen seit dem 30-jährigem Kriege ist der Hof bis seine heutigen Größe von 60,504 ha zusammengeschmolzen (einschließlich der Zuteilung aus dem Mark um 1817).